GORE® VIABAHN® VBX ballonexpandierbare Endoprothese – Fallstudien: Wiederherstellung des Blutflusses bei einem Patienten mit schwerer Claudicatio und Verkalkung der Iliakalarterie
Fall vorgelegt von Chris Metzger, M.D.
Kingsport, Tennessee, USA
Herausforderung
- 57-jähriger Mann mit schwerer Claudicatio intermittens (Rutherford-Klassifikation 3).
- TASC II B-Läsion in der rechten A. iliaca communis und fokale Verkalkung der Iliakalarterie.
- Relevante Patientenanamnese:
- Aktueller Raucher mit einer Anamnese von Bluthochdruck, Hyperlipidämie und einer vorherigen Diagnose einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit in der rechten Extremität, die medikamentös behandelt wurde.
- Knöchel-Arm-Index (ABI) bei Baseline = 0,76.
Eingriff
- Beginn mit bilateralem Zugang, Identifikation fokaler Läsion in der distalen rechten A. iliaca communis, die zu ca. 80 % stenosiert war.
- Die Angiografie zeigte einen stabilen distalen Abstrom über mehrere Gefäße bis hinunter zum Fuß.
- Vordilatation mit einem 5 × 20 mm ABBOTT® ARMADA PTA Ballon und Feststellung eines verkalkten Knotens, der eine vollständige Dilatation des Ballon für die perkutane transluminale Angioplastie (PTA) verhinderte.
- Einführen und Freisetzung einer 8 mm × 39 mm GORE® VIABAHN® VBX ballonexpandierbaren Endoprothese (VBX Endoprothese).
- Geringfügige Reststenose nach dem Freisetzen der VBX Endoprothese beobachtet.
- Die Dilatation nach Platzierung wurde mit einem 7 × 20 mm ABBOTT® ARMADA PTA Ballon durchgeführt, der auf 14 atm aufgedehnt wurde (nahe am Nennreißdruck).
- Die abschließende Angiografie zeigte eine komplette Wiederherstellung der Offenheit in der rechten A. iliaca communis mit einem guten distalen Abstrom.
Ergebnis
Bei der Entlassung betrug der ABI des Patienten 1,0. Beim 3-Jahres-Follow-up lag der ABI bei 0,99 und der Patient zeigte eine Rutherford-Klassifikation von 0 ohne Berichte über Schmerzen/Beschwerden oder Probleme mit der Mobilität.
Fallpunkte
Verkalkte Läsionen stellen bei der endovaskulären Behandlung der aortoiliakalen Verschlusskrankheit eine Herausforderung dar. Dazu gehört auch ein erhöhtes Rupturrisiko. Die VBX Endoprothese bietet eine Barriere, die Bedenken hinsichtlich einer Neointimahyperplasie zerstreut und eine hohe radiale Festigkeit bietet, um die Offenheit selbst bei stark verkalkten Läsionen wiederherzustellen.1
- Bismuth J, Gray BH, Holden A, Metzger C, Panneton J; VBX FLEX Study Investigators. Pivotal study of a next-generation balloon-expandable stent-graft for treatment of iliac occlusive disease. Journal of Endovascular Therapy 2017;24(5):629-637.
Ergebnisse des Eingriffs basierend auf der Verwendung der vorhandenen GORE® VIABAHN® VBX ballonexpandierbaren Endoprothese (BXA-Bestellnummern).
Die Ergebnisse und Beobachtungen, über die berichtet wird, beruhen auf den Erfahrungen mit einzelnen Fällen sowie mit den behandelten Patienten. Die hier beschriebenen Schritte sind möglicherweise nicht vollständig und sind nicht als Ersatz für die Gebrauchsanweisung oder die Ausbildung, Schulung und das professionelle Urteil von Ärzten/Ärztinnen vorgesehen. Ärzte/Ärztinnen tragen allein die Verantwortung für Entscheidungen zur Behandlung der Patienten und die Verwendung medizinischer Technologien.
ABBOTT und ARMADA sind Markenzeichen von Abbott Vascular.

Eine vollständige Beschreibung aller geltenden Indikationen, Warnhinweise, Vorsichtsmaßnahmen und Kontraindikationen für die Länder, in denen dieses Produkt angeboten wird, finden Sie in der Gebrauchsanweisung unter eifu.goremedical.com. RXOnly
GORE® VIABAHN® VBX ballonexpandierbare Endoprothese
INDIKATIONEN IN EUROPA: Die GORE® VIABAHN® VBX ballonexpandierbare Endoprothese ist zur Behandlung in den folgenden Fällen indiziert:
- De-novo-Läsionen oder restenotische Läsionen der Iliakalarterien, einschließlich Läsionen an der Aortenbifurkation;
- De-novo-Läsionen oder restenotische Läsionen der Viszeralarterien;
- Isolierte Aneurysmen der Viszeralarterien, Iliakalarterien und Subklaviaarterien;
- Traumatische oder iatrogene Gefäßschädigungen von Arterien, die sich in der Brusthöhle, im Bauchraumoder im Becken befinden (außer Aorta, Koronararterien, Truncus brachiocephalicus, Karotiden, A. vertebralis und A. pulmonalis).
Die GORE® VIABAHN® VBX ballonexpandierbare Endoprothese ist zur Verwendung als Bridging Stent bei Behandlungen von gebranchten und fenestrierten endovaskulären Aortenaneurysmen mit den folgenden Produkten indiziert:
- Zugelassene gebranchte endovaskuläre Aortenprothesen, bestehend aus Polyestergewebe, Edelstahlstents und Polypropylen-Nahtmaterial, wobei die Branchkomponenten einen Durchmesser von 6/8 mm und eine Länge von 18/21 mm aufweisen.
- Zugelassene fenestrierte endovaskuläre Aortenprothesen, bestehend aus Polyestergewebe, Edelstahlstents und Fenestrationen aus Polypropylen-Nahtmaterial, wobei der Durchmesserbereich bei 6–8 mm liegt.
KONTRAINDIKATIONEN: Die GORE® VIABAHN® VBX ballonexpandierbare Endoprothese darf bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Heparin nicht angewendet werden. Dies gilt insbesondere auch für die Patienten, bei denen in der Vergangenheit eine heparininduzierte Thrombozytopenie (HIT) vom Typ II aufgetreten ist.
GORE® VIABAHN® VBX ballonexpandierbare Endoprothese mit verringertem Profil:
INDIKATIONEN IN EUROPA: Die GORE® VIABAHN® VBX ballonexpandierbare Endoprothese ist zur Behandlung in den folgenden Fällen indiziert:
- De-novo-Läsionen oder restenotische Läsionen der Iliakalarterien, einschließlich Läsionen an der Aortenbifurkation;
- De-novo-Läsionen oder restenotische Läsionen der Viszeralarterien;
- Isolierte Aneurysmen der Viszeralarterien, Iliakalarterien und Subklaviaarterien;
- Traumatische oder iatrogene Gefäßschädigungen von Arterien, die sich in der Brusthöhle, im Bauchraumoder im Becken befinden (außer Aorta, Koronararterien, Truncus brachiocephalicus, Karotiden, A. vertebralis und A. pulmonalis).
KONTRAINDIKATIONEN: Die GORE® VIABAHN® VBX ballonexpandierbare Endoprothese darf bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Heparin nicht angewendet werden. Dies gilt insbesondere auch für die Patienten, bei denen in der Vergangenheit eine heparininduzierte Thrombozytopenie (HIT) vom Typ II aufgetreten ist.



