Die endovaskuläre Behandlung von Läsionen an Flexionspunkten, die eine Stentimplantation erfordern, ist schwierig:
- Endoprothesen müssen sich an die Anatomie anpassen können, um eine vollständige Bewegungsfreiheit zu gewährleisten, und sie müssen nachhaltig sein, um Brüche zu vermeiden.
- Flexionspunkte im Circuit außerhalb des Ellenbogens werden oft unterschätzt.
- Positionsstudien zeigen Flexionspunkte außerhalb des Ellenbogens auf.1
Die GORE® VIABAHN® Endoprothese mit bioaktiver PROPATEN Oberfläche* ist für die langfristige Leistung in Flexionsbereichen konzipiert:
Nachweisliche Offenheit bei Platzierung am Ellenbogen
72 %
primäre Offenheitsrate der Zielläsion über sechs Monate.2
67%
primäre Offenheitsrate des Circuits über sechs Monate.2
Nachgewiesene Langlebigkeit
83 %
sekundäre Offenheit des Zugangs und keine Implantatbrüche nach zwei Jahren bei Platzierung der Prothese entlang des Ellenbogens.3
Das VIABAHN® Implantat hat eine berichtete Bruchrate von
0,0013 % bei allen Anwendungen
(Daten liegen vor, 2025; W. L. Gore & Associates, Inc; Flagstaff, AZ.)
Anpassungsfähiges aber auch langlebiges Design
- Wie bei allen Gore Einzeldraht-Nitinolstents bieten das Design und die Rahmenkonstruktion eine Zugentlastung und fördern so eine mechanische Langlebigkeit.2,4
- Die nachweisliche Flexibilität erhält den Blutfluss an Flexionspunkten aufrecht.1
* Bioaktive PROPATEN Oberfläche bezieht sich bei Gore auf die firmeneigene CBAS®‑Heparin‑Oberfläche.
- Webb M. Flow disturbances of upper arm graft outflow uncovered by positional studies. Endovascular Today 2014;13(6)Supplement:31-33.
- Vesely T, DaVanzo W, Behrend T, Dwyer A, Aruny J. Balloon angioplasty versus Viabahn stent graft for treatment of failing or thrombosed prosthetic hemodialysis grafts. Journal of Vascular Surgery 2016;64(5):1400-1410.e1. http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0741521416301756
- W. L. Gore & Associates, Inc. GORE® VIABAHN® Endoprosthesis versus Percutaneous Transluminal Angioplasty (PTA) to Revise Arteriovenous Grafts at the Venous Anastomosis in Hemodialysis Patients. (GORE REVISE Study, AVR 06-01). Flagstaff, AZ: W. L. Gore & Associates, Inc; 2012. [Abschließender klinischer IDE-Studienbericht]. G070069.
- Haruguchi H, Fukasawa M, Ikeda K, et al. Treatment with a self-expanding endoprosthesis in patients with stenosis or occlusion at the arteriovenous graft: 6-month outcomes of a post-marketing surveillance study. Journal of Vascular Access. In press.

Eine vollständige Beschreibung aller geltenden Indikationen, Warnhinweise, Vorsichtsmaßnahmen und Kontraindikationen für die Länder, in denen dieses Produkt angeboten wird, finden Sie in der Gebrauchsanweisung unter eifu.goremedical.com. RXOnly
INDIKATIONEN IN EUROPA: Die GORE® VIABAHN® Endoprothese mit bioaktiver PROPATEN Oberfläche ist zur Behandlung in den folgenden Fällen indiziert:
- De-novo-Läsionen oder restenotische Läsionen der Iliakalarterien
- De-novo-Läsionen oder restenotische Läsionen der A. femoralis superficialis und der proximalen A. poplitea
- Restenotische In-Stent-Läsionen der A. femoralis superficialis und der proximalen A. poplitea
- Stenose oder thrombotischer Verschluss an der venösen Anastomose synthetischer arteriovenöser Gefäßprothesen (AV-Zugänge) und im venösen Abstrom bei Shunts von Dialysezugängen, einschließlich der zentralen Venen
- Poplitealarterienaneurysmen und isolierte Viszeralarterienaneurysmen
- Traumatische oder iatrogene Gefäßschädigungen von Arterien, die sich in der Brusthöhle, im Bauchraum oder im Becken befinden (außer Aorta, Koronararterien, Truncus brachiocephalicus, Karotiden, A. vertebralis und A. pulmonalis)
KONTRAINDIKATIONEN:
- Nicht-elastische Läsionen, bei denen während der Prädilatation keine vollständige Aufdehnung des Angioplastie-Ballonkatheters erzielt wurde bzw. bei denen die Läsion nicht ausreichend aufgedehnt werden kann, um die Passage des Applikationssystems zu ermöglichen.
- Die GORE® VIABAHN® Endoprothese mit bioaktiver PROPATEN Oberfläche darf bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Heparin nicht verwendet werden. Dies gilt insbesondere auch für die Patienten, bei denen in der Vergangenheit eine heparininduzierte Thrombozytopenie (HIT) vom Typ II aufgetreten ist.