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Eine Fallstudie mit dem GORE® VIABAHN® Implantat 

 

Herausforderung 

  • 77-jährige Frau mit Nierenerkrankung im Endstadium, die eine Hämodialyse über eine ePTFE-Loop-Prothese zwischen der A. axillaris und der V. axillaris der rechten oberen Extremität erhält
  • Vorstellung nach erfolglosem Dialyseversuch aufgrund einer verschlossenen Prothese.
  • Relevante Patientenanamnese:
    • Der Zugang wurde vier Monate vor der Vorstellung geschaffen.
    • Zwei Monate vor der Vorstellung wurde eine Venografie zur Untersuchung der Pulsatilität und Rezirkulation durchgeführt, die eine venöse Anastomosenstenose zeigte, bei der eine Venoplastie mit einem medikamentefreisetzenden Ballon durchgeführt wurde.
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Angiografie


Abbildung: Ballon-Angioplastie während der Gerinnselmazeration einer thrombosierten Oberarmprothese zeigt eine enge Striktur an der venösen Anastomose. Dieselbe Läsion wurde schon zwei Monate zuvor behandelt.

Abbildungen mit freundlicher Genehmigung von Thomas Ward, M.D. Verwendet mit Genehmigung.  

Verfahren 

  • Die anfänglichen Ultraschallbilder zeigten die Länge der verschlossenen Prothese. Ein antegrader und retrograder Zugang wurde erzielt.  
  • Eine pharmakologische Thrombolyse wurde mit 4 mg tPA durchgeführt, gefolgt von einer Ballondilatation.
  • Kontrastmittel wurde über die antegrade Schleuse injiziert und zeigte eine persistierende moderate Stenose.
  • Angesichts eines kurzfristigen Rezidivs und Prothesenverschlusses wurde ein 8 mm x 7,5 cm VIABAHN® Implantat freigesetzt, um die rezidivierende venöse Anastomosenstenose zu behandeln.  
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Angiografie


Abbildung: Persistierende Stenose an der venösen Anastomose nach Ballon-Angioplastie.

Abbildungen mit freundlicher Genehmigung von Thomas Ward, M.D. Verwendet mit Genehmigung.

Ergebnis

  • Die abschließende Venografie der AV-Prothese zeigte eine weite Offenheit der Prothese und des venösen Abstromstents.
  • Ein lebhaftes Schwirren konnte getastet werden.
  • Unmittelbar nach dem Eingriff wurde bei der Patientin eine erfolgreiche Hämodialyse durchgeführt und der Circuit des Dialysezugangs blieb offen. 
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Angiografie


Abbildung: Erneutes lebhaftes Schwirren nach der Platzierung eines 8 mm x 7,5 cm VIABAHN® Implantats.

Abbildungen mit freundlicher Genehmigung von Thomas Ward, M.D. Verwendet mit Genehmigung. 

Fallpunkte

  • Das VIABAHN® Implantat ist nach wie vor eine ausgezeichnete Option für die perkutane Revision einer venösen Anastomosenstenose bei Patienten mit einer künstlichen Hämodialyseprothese.
  • Bei dieser Patientin mit kurzfristig rezidivierender Stenose nach Venoplastie mit einem medikamentefreisetzenden Ballon hat das VIABAHN® Implantat dabei geholfen, die Offenheit des Zugangscircuits wieder herzustellen.

 

Relevante Fallstudie

 

Mineral green
Mineral green
Mineral green

Behandlung der Stenose einer Gefäßprothese bei einem Patienten mit rezidivierender Thrombose

Vorgelegt von Daniel V. Patel, M.D.

*Bioaktive PROPATEN Oberfläche bezieht sich bei Gore auf die firmeneigene CBAS®‑Heparin‑Oberfläche. 

Die Ergebnisse und Beobachtungen, über die berichtet wird, beruhen auf den Erfahrungen mit einzelnen Fällen sowie mit den behandelten Patienten. Die hier beschriebenen Schritte sind möglicherweise nicht vollständig und sind nicht als Ersatz für die Gebrauchsanweisung oder die Ausbildung, Schulung und das professionelle Urteil von Ärzten/Ärztinnen vorgesehen. Ärzte/Ärztinnen tragen allein die Verantwortung für Entscheidungen zur Behandlung der Patienten und die Verwendung medizinischer Technologien.

IFU Consult instructions

Eine vollständige Beschreibung aller geltenden Indikationen, Warnhinweise, Vorsichtsmaßnahmen und Kontraindikationen für die Länder, in denen dieses Produkt angeboten wird, finden Sie in der Gebrauchsanweisung unter eifu.goremedical.com. RXOnly 

INDIKATIONEN IN EUROPA:  Die GORE® VIABAHN® Endoprothese mit bioaktiver PROPATEN Oberfläche ist zur Behandlung in den folgenden Fällen indiziert:

  • De-novo-Läsionen oder restenotische Läsionen der Iliakalarterien
  • De-novo-Läsionen oder restenotische Läsionen der A. femoralis superficialis und der proximalen A. poplitea
  • Restenotische In-Stent-Läsionen der A. femoralis superficialis und der proximalen A. poplitea
  • Stenose oder thrombotischer Verschluss an der venösen Anastomose synthetischer arteriovenöser Gefäßprothesen (AV-Zugänge) und im venösen Abstrom bei Shunts von Dialysezugängen, einschließlich der zentralen Venen
  • Poplitealarterienaneurysmen und isolierte Viszeralarterienaneurysmen
  • Traumatische oder iatrogene Gefäßschädigungen von Arterien, die sich in der Brusthöhle, im Bauchraum oder im Becken befinden (außer Aorta, Koronararterien, Truncus brachiocephalicus, Karotiden, A. vertebralis und A. pulmonalis)

KONTRAINDIKATIONEN:

  • Nicht-elastische Läsionen, bei denen während der Prädilatation keine vollständige Aufdehnung des Angioplastie-Ballonkatheters erzielt wurde bzw. bei denen die Läsion nicht ausreichend aufgedehnt werden kann, um die Passage des Applikationssystems zu ermöglichen.
  • Die GORE® VIABAHN® Endoprothese mit bioaktiver PROPATEN Oberfläche darf bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Heparin nicht verwendet werden. Dies gilt insbesondere auch für die Patienten, bei denen in der Vergangenheit eine heparininduzierte Thrombozytopenie (HIT) vom Typ II aufgetreten ist.
Das Produkt ist möglicherweise nicht in allen Ländern erhältlich. Bitte kontaktieren Sie hinsichtlich der Verfügbarkeit Ihren Gore Repräsentanten.